Montag, 19. September 2005

Pilzwanderung und Radtour bei Raben im Hohen Fläming

Am Sonntag nach der Wahl sind wir nach Raben im Fläming gefahren, um dort zunächst an einer geführten Pilzwanderung teilzunehmen, wo von fachmännischer Seite die gefundenen Pilze bestimmt werden sollten.

Bevor es losging, konnten wir schon die Funde vom Vortag aus einer ähnlichen Wanderung in Berlin-Köpenick "bestaunen";-) Die Ausbeute war herzlich gering - und so sollte es auch uns Pilzsuchern ergehen, obwohl wir fast drei Stunden Ausschau hielten. Nicht einmal die in den märkischen Wäldern häufig zu findenden Heringstäublinge gab es dort.Aber immerhin habe ich jetzt gelernt, dass auch weiße Boviste essbar sind im Gegensatz zum Kartoffelbovist, den man nur durchschneiden muss und an dem schwarzen Inneren erkennt.

pilze

Nach der Wanderung haben wir uns im "Wahllokal" des Ortes Raben gestärkt. Ein Restaurant, dessen Küche noch einen ostalgischen Touch hat;-)) Der Hunger hat es reingetrieben, was da wie zu DDR-Zeiten neben fetttriefenden Kräuterkartoffelpuffern lag: ein kleines Schweinesteak auf Dosenchampignons, darüber eine große Zucchinischeibe mit Schafskäse und die Salatbeilage aus Rot- und Weißkohl. Und ein paar Bohnen aus dem Glas. Meine Frau war mit ihrer Fläming-Forelle auch nicht viel besser bedient.

Per Rad ging es dann auf dem Radwanderweg F1 von Raben nach Grubo sehr schön und ruhig durch den Wald. Als Rückweg wählten wir die etwas längere Landstraße, die auch zeigte, dass dieser Teil des Flämings den Beinamen "Hoher" zurecht trägt. Die Steigung zog sich ganz schön lnage hin, ehe wir vielleicht 1500m ohne zu treten bergabfahren durften.

Und dann ging es um 16Uhr30 zurück nach Berlin, um die Prognose nicht zu verpassen.....

Wären wir doch etwas länger bei dem schönen Wetter im Fläming geblieben:-((

Samstag mit dem Fegus-Quartett im Schloss Caputh

Wir fahren in den "Sommermonaten" häufig aufs Land (Mark Brandenburg), um dort eine Radtour mit einem Konzertbesuch in einer Kirche oder einem Schloß zu verbinden. Am Samstag waren wir in Caputh und haben stilgerecht im Festsaal des Schlosses ein Kammerkonzert (Streichquartett) gehört mit Werken von Bach, Ravel und Janacek gespielt von vier slowenischen Brüdern aus Maribor, dem FEGUS-Quartett

Informationen zum und Bilder vom Schloss (auch eine Aufnahme des Festsaals ist hier zu finden:

http://www.spsg.de/index.php?id=840

Zum FEGUS-Quartett habe ich die folgende Information gefunden:

http://www.fegus-quartet.com/s_nemska/nem.htm

Wir hatten keine Karten reserviert und auch eine telefonische Bestellung war am Samstag nicht möglich, da das Büro nicht besetzt war. So mußten wir uns an der Abendkasse auf die Warteliste setzen lassen und bekamen dann auch noch zwei Plätze, vielleicht, weil ich mich beschwert hatte, dass die Organisatoren unter ihrem Buchungtelefon keine Ansage geschaltet haben, dass das Konzert ausverkauft ist. Es waren auch nur 70 Plätze im Festsaal zu vergeben.

Im Einzelnen spielte das Quartett:

Streichquartett in Es-Dur, KV 428 von Mozart
Streichquartett Nr. 1 (Kreutzersonate) vonJanacek
Streichquartett in F-Dur von Ravel

Auch wenn ich gerne klassische Musik "auf dem Lande" höre, bin ich nicht der Musikkenner. Deshalb habe ich z.B. nach Kreutzersonate und Janacek recherchiert, weil mir dieses Stück am wenigsten von den dreien gefiel. Und dabei erfahren, dass Beethoven bereits eine Sonate dem Violinisten Rodolphe Kreutzer widmete, dass

Zitat aus einer Veranstaltung von Christian Quadflieg

Im Jahre 1890 schreibt Leo N. Tolstoi eine Erzählung, der er den Titel "Die Kreutzersonate" gibt, weil in dem entscheidenden Kapitel der geschilderten Geschichte, eben diese "Kreutzersonate" gespielt wird und dadurch im Gemüt des Erzählers eine folgenschwere emotionale Reaktion ausgelöst wird.
Im Jahre 1923 komponiert Leos Janácek sein Streichquartett Nr. 1, das er gleichsam als musikalischen Kommentar zu der Erzählung von Tolstoi verstanden wissen will.


Es gibt also viele Veranstaltungen, wo die Musik von Beethhoven und Janacek zusammen mit einer Lesung aus Tolstois Werk dargeboten wird. Sicher muss die Veranstaltung mit Quadflieg ein Genuss gewesen sein.

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