Samstag, 28. Februar 2009

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Samstag, 29. November 2008

Weihnachtshaus der Zehlendorfer Paulusgemeinde 2008

(Bemerkung: Zum Vergrößern der Bilder bitte auf die Thumbnails klicken)

Wie an jedem Sonnabend vor dem 1. Advent fand auch heute das Weihnachtshaus meiner Paulusgemeinde vor und im Gemeindehaus statt. Brigitte saß in der Küsterei vor dem PC und wartete darauf, dass von Zeit zu Zeit die Einnahmen der einzelnen Verkaufsstände abgeliefert wurden, um sie auch gleich in ein EXCEL-Rechenblatt einzutragen.

Brigitte-in-der-Kuesterei

Vor dem Gemeindehaus gruppierten sich um einen Weihnachtsbaum Stände zum Verkauf von Plüschtieren,
Bienenwachskerzen und fürs leibliche Wohl Stände zum Verkauf von Bratwurst, Waffeln und Glühwein (Für Kinder gab es Kinderpunsch)

Plueschtiere Kerzenstand Bratwurststand


Im Gemeindehaus gab es das Trödelcafe, das auch an jedem Freitag geöffnet ist, Bücherkisten mit gebrauchten Büchern, einen Raum, wo Fair-Trade-Weine ausgeschenkt wurden und wo man sich an belegten Brötchen, Brezen und Schmalzstullen satt essen konnte. Ich habe mir Brezen und Schmalzstulle zu einem Glas Rotwein gegönnt, die ich in die nebenan liegende Küsterei bringen konnte, um mit Brigitte gemeinsam zu vespern. Danach habe ich dann noch im Freien eine Bratwurst verzehrt und ein Glas Glühwein getrunken. Es war nämlich leider kein schöner Tag - ekliger Schneeregen hielt offenbar viele vom Besuch ab. So musste eine Gruppe Kinder ihre Weihnachtslieder auf ihren Blechblasinstrumenten auch vor dürftiger Zuschauerkulisse spielen.



(Der Schlaks, der hinter den Kindern von links nach rechts vorbei huscht, ist mein Sohn Olaf)

Ich bin dann noch im Gemeindehaus auf "Schatzsuche" ins Trödelcafe gegangen und habe die Bücherkisten durchstöbert. Drei schöne CDs (u.a. mit den sechs Brandenburgischen Konzerten von Bach) gehörten u.a. zur Ausbeute

Antiquarische-BuecherCDs

Hier eine Aufnahme aus dem 3. Brandenburgischen Konzert:



Danach ging es dann mit Brigitte in den Großen Gemeindesaal zum Kaffetrinken

Brigitte-beim-Kaffeetrinken Eine-Welt-Stand


Während des Kaffeetrinkens wurden auch mit Klavierbegleitung Weihnachtslieder gesungen - aber nach den ersten Lieder ließ die Teilnahmen am Singen dann doch zu wünschen übrig.

Zunächst wurde noch kräftig mitgesungen an unserem Tisch



aber dann...


Wie jedes Jahr geht ein Teil des Erlöses an den Kindergarten Phepene in Südafrika. Der andere Teil ist für die gemeindliche Kindertagesstätte Am Buschgraben bestimmt, die ihren großen
Mehrzweckraum neu gestalten will. Das Weihnachtshaus wird nicht nur von Gemeindemitglieder der Zehlendorfer Gemeinden gut besucht, sondern auch von vielen Menschen aus Berlin, weil es keine Rummel macht, sondern mit seinen wenigen Ständen und den "Veranstaltungen" im Großen Gemeindesaal noch Adventsstimmung pur verbreitet.
Der Gemeindesaal hat übrigens eine lange Tradition: Nach dem Krieg diente er großen Schallplattenfirmen wegen seiner guten Akustik als Aufnahmestätte, später fanden Theateraufführungen der Schattenlichter statt. Last not least gibt auch die Berliner Bachgesellschaft hier einen Teil ihrer Konzerte

Es lagen auch Unterschriftenlisten für das Volksbegehren Pro Reli aus, dem bei genügender Unterschriftenzahl eine Volksbefragung über das 2006 gesetzlich eingeführte Unterrichtsfach Ethik herbeigeführt werden soll, in dem dann im Wege der direkten Demokratie abgestimmt wird, ob die Mehrheit der Berliner Wahlberechtigten das gesetzlich verordnete Fach Ethik beibehalten will oder aber eine echte Wahlmöglichkeit zwischen den Fächern Religion und Ethik gesetzlich verankert werden soll. Derzeit kann Religion nur als zusätzliches Fach (nach dem normalen Schulunterricht) gewählt werden.

Sonntag, 9. November 2008

Ein Ausflug nach Petzow und Caputh

Heute will ich mal wieder von einem Ausflug ins Berliner Umland berichten. Geplant war, ein Martinimenu in der Orangerie der FRUCHT-ERLEBNIS-GARTENs Petzow einzunehmen und dann weiter nach Schloss Nennhausen zu fahren, um das dort um 16 Uhr beginnende Konzert mit dem Trio Claudi Arimany (Flöten und Klavier), Spanien, zu hören, das Musik von Bach, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Verdi aufführen sollte. Das Konzert fand im Rahmen der Havelländischen Musikkonzerte statt, die noch bis in den Dezember hinein an verschiedenen Spielorten stattfinden (siehe Programm).

Das Menu mit der Martinsgans im Mittelpunkt konnten wir auch genießen (siehe meinen Bericht an anderer Stelle). Aber wir waren dann doch erst nach 15 Uhr mit dem Essen und dem Einkauf im Hofladen sowie dem Fotografieren fertig, so dass wir das Konzert ausfallen ließen und ersatzweise die Einsteinausstellung im Bürgerhaus von Caputh besichtigten. In drei Ausstellungsräumen erfährt man dort nicht nur alles über Einsteins Sommerhaus und seinen Architekten Konrad Wachsmann, der In den 40er Jahren mit dem Architekten Walter Gropius (1883–1969) zusammen das General-Panel-System (Fertighaus-System) entwicklte, sondern kann auch anschaulich erleben, wie es ist, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit durch Tübingens Altstadt fährt. Man kann Einsteins Glaubensbekenntnis hören. Das Albert-Einstein-Gymnasium in Berlin-Neukölln(Britz) steuert eine Fotoausstellung als Dauergabe über Einstein Leben bei, dem auch die Briefe von Bürgermeister Exner und Einstein im Zusammenhang mit der Namensgegung der Schule beiliegen. Die Abiturienten dieses inzwischen musischen Gymnasiums erhalten Kopien der Briefe von Einstein zusammen mit ihrem Abiturzeugnis

Der Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neukölln, Klaus Lehnert, bewahrt einen kleinen Schatz auf, einen Brief Albert Einsteins vom 13. Mai 1954. Darin gibt der Physiker in Princeton der Schule die Erlaubnis, sich Albert-Einstein-Gymnasium zu nennen.

Lehnert: Sehr geehrter Herr Bürgermeister, gemeint ist der Bezirksbürgermeister Exner vom Bezirk Neukölln, ich gebe gern meine Zustimmung dazu, dass die von Ihnen in ihrem Briefe vom 7. Mai genannte Schule nach mir benannt wird. Ich füge den frommen Wunsch bei, dass nicht abermals solche Verhältnisse eintreten mögen, die zu einer Umbenennungsepidemie Veranlassung geben könnten. Mit ausgezeichneter Hochachtung. Albert Einstein.

Und noch einen Brief erhielt die Schule von Einstein, geschrieben am 2. April 1955 - zwei Wochen vor seinem Tod. Es ist damit wohl das letzte Einsteinsche Zeugnis in Berlin - ein Dankesschreiben an die Schüler, die ihm offenbar ein Päckchen mit Aufsätzen und selbst gebastelten Geschenken über den Atlantik geschickt hatten. Einstein bedankt sich mit sehr freundlichen, ja fast zärtlichen Worten. Den Deutschen und der Stadt Berlin, die ihn verjagt hatten, konnte er nie verzeihen. Doch der Geste der jungen Neuköllner Schüler vermochte er nicht zu widerstehen.


Quelle: Deutschlandradio zum Einsteinjahr

Eine umfangreiche Dokumentation über Einstein gibt es hier.

Und noch etwas fiel mir bei der Ausstellung ein:

Ich bin zwar auch ein Neuköllner Kind, habe aber am Johannes-Kepler-Gymnasium mein Abitur gemacht, doch habe ich am Einstein-Gymnasium als einer der besten des Abiturjahrgangs vom damaligen Kutursenator Tubertius ein Buch mit Widmung zum Europagedanken bekommen. Zu einem Einstein hat es aber nie gereicht;-) Er hatte ja auch keine Eins in Mathe beim Abitur....

Mittwoch, 23. Januar 2008

Berliners Mutter zieht im Plegeheim in ein neues Zimmer eines Neubaus

Das Johanniterheim in Berlin-Zehlendorf hat einen Neubau erstellt, in dem meine Mutter endgültig am 23. Januar umgezogen ist. Einen Bericht vom Umzug findet man im Blog des Denkforums unter folgender Adresse

Montag, 5. Juni 2006

Operettengala am Pfingstsonntag und Besuch beim Alten Fritz

Am Nachmittag fuhren wir nach Potsdam zunächst zum Besuch der Operettengala im Nikolaisaal. Es spielte das Filmorchester Babelsberg und es sangen Kammersänger der Komischen Oper Berlin: Gespielt und gesungen wurden u.a. "Barcarole" und "Cancan" von Offenbach, "Ich lade gern mir Gäste ein" aus der Fledermaus, "Teufelstanz von Hellmesberger, "Ich hätt' getanzt heut' Nacht " aus "My fair Lady" und Mackebens "Münchner G'schichten. Alenka Genzel hat mir nicht nur wegen ihres Gesangs am besten gefallen;-)) - im zweiten Teil des Konzerts kam sie mit einem schulterfreien, geschlitzten grünen Kleid auf die Bühne. Der Tenor Spiewok führte auch noch launig durch das Programm u.a. mit Christiane Oertel mit dem Sketch von Loriot von der Ehefrau, die wissen möchte, ob ihrem Mann ihr neues Kleid gefällt.

Im Anschluß an das Konzert fuhren wie weiter zum Neuen Palais und genossen die Führung „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“ im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam 2006. Wir sahen die Pesne-Galerie und die Königswohnung mit dem Konzertzimmer Friedrichs des Großen. Auf dem Rundgang
wurden auf unter-schiedlichen Tasteninstrumenten Kompositionen von Carl Philipp Emanuel Bach u.a. präsentiert. Umgerechnet hat der Bau des Palais 650.000 € gekostet und Friedrich beschäftigte für sein "8-Sterne-Hotel" 1300 Leute. Er war also auch ein großer Arbeitgeber, nachdem er seinen Untertanen für den Bau des Schlosses einiges an Steuern aus der Tasche gezogen hatte, weil der 7jährige Krieg die königliche Schatulle aufgezehrt hatte. Beeindruckend war u.a. die Bibliothek mit den Originalbüchern, die man damals als "Loseblattsammlung" kaufte, um sie nach eigenem Geschmack binden zu lassen. Friedrich ließ die Blätter auch noch auf das Oktavformat falzen und schneiden, um sie als Taschenbuch überall lesen zu können. Sein Arbeitstag reichte von 4 Uhr früh bis 12 Uhr nachts und er nervte mit seinem frühen Aufstehen viele seiner Berater. Sein Hoforchester war das beste und bekannteste in Europa. Im persönlichen Speisezimmer anschließend an sein Schlafzimmer mit dem original erhaltenen französischen Bett und dem Konzertzimmer mit dem Original-Silbermann-Flügel erfuhren sie, woher die Redewendung vom "Aufheben der Tafel" kommt: auf Böcken lag die lose Tischplatte mit Geschirr und Besteck und sie wurde nach dem Tafeln mit allem drauf von den Bediensteten herausgetragen. Für Friedrichs Windspiele gab es eine extra Kammer abgehend vom Speisezimmer. Friedrich arbeitete an Tischen, deren Platte leicht geneigt waren: eine seiner Erfindungen.
Ein Essen mit geladenen Gästen in der Marmorgalerie hatte 12 Gänge und dauerte 5 Stunden. Man saß aber nicht durchgehend bei Tische, sondern wandelte durch die verschiedenen Räume wie den anschließenden Grottensaal.

Unser Rundgang wurde wurde unterbrochen durch das Spiel auf Instrumenten wie dem Klavichord, einer Orgel oder dem Nachbau des Silbermann-Flügels, auf dem Schüler der Hochschule für Musik und Theater München Kompositionen von Carl Philipp Emanuel Bach u.a. präsentierten.

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Laurens (Gast) - 27. Sep, 10:19
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Nante - 28. Feb, 11:51
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baerliner - 28. Feb, 00:24
xD
ne leider!
sag ich net muhahahaha (Gast) - 4. Feb, 15:23

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