100 Jahre Pauluskirche in Berlin-Zehlendorf
Gestern waren wir zum Festgottesdienst unserer Pauluskirche, die am 1. Oktober 1905 in Zehlendorf bei Berlin noch im Beisein von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wurde. Seine Schatulle hat er aber für den Bau nicht geöffnet. Das Grundstück schenkte zwar Sidonie Scharfe der Gemeinde, aber das Geld für den Bau musste auch damals die Gemeinde schon selbst zusammenkratzen. Die Glocken der Kirche wurden wie üblich zweimal zum "Segen des Vaterlandes" eingeschmolzen, aber nach den jeweiligen Kriegen neu gegossen und geweiht. Zur Eröffnung riefen sie zu einer Taufe und einer Heirat.
1945 konstituierte sich in der Kirche die evangelisch-brandenburgische Kirche neu und Dibelius wurde noch vor der Kapitulation Berlins Bischof und ein paar Tage danach von Bersarin als Superintendent anerkannt.
In den 90er-Jahren wurde die Kirche im Innern umgebaut. Unter den Emporen wurden multifunktionale Räume eingerichtet, wo heute in den Wintermonaten warmes Essen für die Obdachlosen des Bezirks bei Gesprächen mit den freiwilligen Helfern ausgegeben wird. Gestern traf sich die Gemeinde dort zu einem Frühstück nach dem Festgottesdienst. Die Brötchen kamen zu einem Sonderpreis von der Kantine des gegenüberliegenden Finanzamtes.
Und die Räume werden auch von der Bezirksverwaltung genutzt, wenn die mal Platz für ihre Veranstaltungen brauchen.
Ansonsten finden regelmäßig Konzerte der Berliner-Bach-Gesellschaft in der Kirche statt.
Das nächste Konzert Ein Abend mit Stradivari am 6. Oktober ist sicher einen Besuch wert! Das eigentliche Highlight aber ist als Festkonzert die Messe H-Moll von Johann Sebastian Bach am 29. Oktober (siehe obigen Link)
Weitere Infos zur Pauluskirche gibt es hier
1945 konstituierte sich in der Kirche die evangelisch-brandenburgische Kirche neu und Dibelius wurde noch vor der Kapitulation Berlins Bischof und ein paar Tage danach von Bersarin als Superintendent anerkannt.
In den 90er-Jahren wurde die Kirche im Innern umgebaut. Unter den Emporen wurden multifunktionale Räume eingerichtet, wo heute in den Wintermonaten warmes Essen für die Obdachlosen des Bezirks bei Gesprächen mit den freiwilligen Helfern ausgegeben wird. Gestern traf sich die Gemeinde dort zu einem Frühstück nach dem Festgottesdienst. Die Brötchen kamen zu einem Sonderpreis von der Kantine des gegenüberliegenden Finanzamtes.
Und die Räume werden auch von der Bezirksverwaltung genutzt, wenn die mal Platz für ihre Veranstaltungen brauchen.
Ansonsten finden regelmäßig Konzerte der Berliner-Bach-Gesellschaft in der Kirche statt.
Das nächste Konzert Ein Abend mit Stradivari am 6. Oktober ist sicher einen Besuch wert! Das eigentliche Highlight aber ist als Festkonzert die Messe H-Moll von Johann Sebastian Bach am 29. Oktober (siehe obigen Link)
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baerliner - 3. Okt, 10:21